Multiple Sklerose – wenn auch die Seele leidet

Multiple Sklerose – wenn auch die Seele leidet

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Die psychische Belastung durch die Autoimmunkrankheit

Multiple Sklerose zeigt sich nicht nur in körperlichen Beschwerden. Bei vielen Betroffenen gerät auch die Seele aus dem Gleichgewicht. Professionelle psychologische Unterstützung kann die Balance wieder herstellen – in jeder Phase der Erkrankung.

Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Fatigue oder vielleicht sogar eine depressive Phase: Vielleicht sind es gerade die unsichtbaren Symptome der MS, die einem zu schaffen machen. Viele Betroffene sind durch die Diagnose auch zunächst verunsichert und ängstlich, was die Zukunft angeht. Schließlich ist MS bisher nicht heilbar und niemand kann genau sagen, wie es mit der Erkrankung für den Einzelnen weitergeht. Hinzu können Gefühle von Hilflosigkeit und Kontrollverlust kommen, etwa, wenn im Laufe der Erkrankung körperliche Einschränkungen hinzukommen. All dies kann (und darf) einen seelisch belasten und es schwierig machen, den Alltag zu bewältigen. Gleichzeitig aber können seelische Probleme auch wieder zu körperlichen Beschwerden führen oder diese verstärken – Verspannungen oder Schmerzen beispielsweise.

Die Diagnose erst einmal verstehen

Eine Möglichkeit, solche Belastungen besser zu meistern, bietet eine psychotherapeutische Begleitung. Und zwar in jeder Phase der Erkrankung. So gilt es nach der Diagnose, diese erst einmal zu verstehen und Strategien zu entwickeln, sie zu verarbeiten. In dieser Phase kann eine psychotherapeutische Behandlung dabei helfen, sich in die neue Situation einzufinden und die bisherigen Lebensziele mit der Krankheit in Einklang zu bringen.

Den Alltag besser bewältigen

In späteren Phasen können Verhaltens- oder Gesprächstherapien zu einer besseren Krankheits- und Alltagsbewältigung beitragen. Wie reagiert man, wenn man wegen undeutlicher Aussprache oder eines unsicheren Gangs angesprochen oder sogar ausgelacht wird? Wie kann man mit anderen Menschen offen über MS und die besonderen Bedürfnisse und Gefühle sprechen? Bei solchen und weiteren ganz praktischen Alltagsfragen kann eine psychologische Beratung helfen. Darüber hinaus haben aber auch Beschwerden wie Schmerzen oder Fatigue oder der Umgang mit Stress eine starke psychologische Komponente. Auch hierzu können durch psychologische Beratung und Coaching passende Bewältigungsstrategien erarbeitet werden.

Nehmen Sie diese Möglichkeiten für mehr Lebensqualität mit Multipler Sklerose wahr und vereinbaren Sie einen Termin mit mir. Auch ich bin vor einigen Jahren an MS erkrankt und kenne die Probleme und auch die Lösungen aus eigener Erfahrung. Gemeinsam erarbeiten wir für Sie Ihren eigenen Weg zum Leben mit der Krankheit.